Fusion 2008
Dieses Festival hat mein Leben verändert. Grundlegend!
Ich spürte Jahre vorher einen inneren Drang den ich nicht genau identifizieren konnte.....
Es ging mir sehr schlecht, aber ich wusste nicht warum....
Und hier fand ich Antworten auf meine Fragen und neue Fragen die es bis Heute noch zu beantworten gibt. Vorher war ich fast wie jeder andere in der grauen Masse. Ich war ein Zahnrad, verschwindend klein, im großen Apparat. Alle anderen kleinen Zahnräder um mich herum kamen sich so wichtig vor. Sie fühlten sich so groß und mächtig und wichtig in ihrer Aufgabe.
Genauso drehte ich mich mit, denn ich hatte nicht die Wahl.....
... dachte ich. Nach diesen magischen 5 Tagen verstand ich, das ich immer die Wahl habe!
Ich lernte Dinge zu sehen die vorher im verborgenen lagen....
Mir begegneten Menschen.... sie waren so schnell weg wie sie kamen, aber sie haben ihre Spuren hinterlassen...... Ich hatte die Wahl.... sie in mein Leben treten zu lassen und sie berührten meine Seele.... Nichts geschieht ohne Grund... ich lernte die Zeichen zu deuten....
...Seit 5 Jahren versuche ich täglich die Magie der Fusion in meinem Leben aufrecht zu erhalten.....
und es gelingt mir die meiste Zeit sehr gut.... ich habe sogar viel mehr Magie ins Leben gerufen als ich es mir je erträumt hätte......
Dafür bin ich sehr Dankbar!!!!
Der Zauberer
Der sich in seinem krummen und morschen Zaubertürmchen, am linken Ende des Zauberreiches und davon die Mitte,
verzaubert hatte.
Piff Paff...
...und schon war es um ihn geschehen. Es gab einen mittel kleinen Knall mit Pfiff und viel Qualm und in der mitte rieselten zum Abschluss ein paar kleine zerknautschte Sterne zu Boden.
Schwups weg war er.
Der Kater Gabriel schaute nur kurz auf und putzte sich verächtlich die linke Pfote.
Als der Zauberer wieder zu sich kam, war ihm gar nicht klar in was für ein Unglück er da gerade geraten war.
Er lag auf einem Riesen Berg bunter Beutel und Papier. Langsam kam er zu sich...
..er griff nach dem erst Besten Stück Papier und las.... in der Hoffnung das der rettende Zauberspruch direkt unter seiner zitternden Hand lag.
1. April 1999
Dem Zauberer wurde schlecht, klitze kleine Sterne rieselten um seinen Prächtigen Kopf.
Als Zaubermeister mit eigenem Zaubertürmchen trägt man das Merkmal seines Seelen Tieres.
Sein Seelentier ist der Widder und so trug dieser Zauberer ein mächtiges großes Horn wohlgeformt und geschwungen an seinem bärtigen Kopf.
Tag ein Tag aus suchte er nach dem einen... dem einen Zauberspruch der ihn zurückbringen würde, in seinen Zauberturm. Kiloweise stapelten sich die Zeitungen in dem Hinterhof in dem er einst wie aus einer Wolke gefallen in mitten von Müll und Zeitungen, zu sich kam.
Die Jahre zogen nicht spurlos an ihm vorbei.
Jeder vielersprechende Zaubertrank durchfloß seine Kehle und die nicht so wirksamen schmeckten ihm leider nur zu gut. Sein prächtiges Horn war nur noch ein Schatten seiner selbst, wie ein zotteliges drahtiges Fleece hing es ihm auf seine herabfallenden Schultern. Trotzdem gab er nicht auf und suchte jeden Morgen aufs Neue nach dem einen Spruch der ihn wieder zurückbrächte. Zu seinem Kater Gabriel, dem Zaubertürmchen, am linken Ende des Zauberreiches und davon die Mitte.
verzaubert hatte.
Piff Paff...
...und schon war es um ihn geschehen. Es gab einen mittel kleinen Knall mit Pfiff und viel Qualm und in der mitte rieselten zum Abschluss ein paar kleine zerknautschte Sterne zu Boden.
Schwups weg war er.
Der Kater Gabriel schaute nur kurz auf und putzte sich verächtlich die linke Pfote.
Als der Zauberer wieder zu sich kam, war ihm gar nicht klar in was für ein Unglück er da gerade geraten war.
Er lag auf einem Riesen Berg bunter Beutel und Papier. Langsam kam er zu sich...
..er griff nach dem erst Besten Stück Papier und las.... in der Hoffnung das der rettende Zauberspruch direkt unter seiner zitternden Hand lag.
1. April 1999
Dem Zauberer wurde schlecht, klitze kleine Sterne rieselten um seinen Prächtigen Kopf.
Als Zaubermeister mit eigenem Zaubertürmchen trägt man das Merkmal seines Seelen Tieres.
Sein Seelentier ist der Widder und so trug dieser Zauberer ein mächtiges großes Horn wohlgeformt und geschwungen an seinem bärtigen Kopf.
Tag ein Tag aus suchte er nach dem einen... dem einen Zauberspruch der ihn zurückbringen würde, in seinen Zauberturm. Kiloweise stapelten sich die Zeitungen in dem Hinterhof in dem er einst wie aus einer Wolke gefallen in mitten von Müll und Zeitungen, zu sich kam.
Die Jahre zogen nicht spurlos an ihm vorbei.
Jeder vielersprechende Zaubertrank durchfloß seine Kehle und die nicht so wirksamen schmeckten ihm leider nur zu gut. Sein prächtiges Horn war nur noch ein Schatten seiner selbst, wie ein zotteliges drahtiges Fleece hing es ihm auf seine herabfallenden Schultern. Trotzdem gab er nicht auf und suchte jeden Morgen aufs Neue nach dem einen Spruch der ihn wieder zurückbrächte. Zu seinem Kater Gabriel, dem Zaubertürmchen, am linken Ende des Zauberreiches und davon die Mitte.
Verzerrte Realität
An einem See....
In einem Wald.....
Da Leben gar wunderliche Gestalten......
Die Zeit tickt anders hier....
An diesem magischen Ort......
Finde dich selbst....
....in der verzerrten Realität.......
Aus DIE KUNST DES LIEBENS von Erich Fromm
Erich Fromm
Die
Kunst des Liebens
(1956)
Auszug
aus dem Kapitel:
Die
Liebe und ihr Verfall
in
der heutigen westlichen Gesellschaft
(…)
Menschen, die in großer Zahl reibungslos funktionieren, die immer
mehr konsumieren wollen, deren Geschmack standardisiert ist und
leicht vorausgesehen und beeinflusst werden kann. (…) Menschen, die
sich frei und unabhängig vorkommen und meinen, für sie gebe es
keine Autorität, keine Prinzipen und kein Gewissen – und die
trotzdem bereit sind, sich kommandieren zu lassen, zu tun, was man
von ihnen erwartet, und sich reibungslos in die
Gesellschaftsmaschinerie einzufügen; Menschen, die sich führen
lassen, ohne dass man Gewalt anwenden müsste, die sich ohne Führer
führen lassen und die kein eigentliches Ziel haben außer dem, den
Erwartungen zu entsprechen, in Bewegung zu bleiben, zu funktionieren
und voranzukommen.
Was
kommt dabei heraus? Der moderne Mensch ist sich selbst, seinen
Mitmenschen und der Natur entfremdet. (…)Er hat sich in eine
Gebrauchsware verwandelt und erlebt seine Lebenskräfte als
Kapitalanlage, die ihm unter den jeweils gegebenen Marktbedingungen
den größtmöglichen Profit einzubringen hat. Die menschlichen
Beziehungen sind im wesentlichen die von entfremdeten Automaten.
Jeder glaubt sich dann in Sicherheit, wenn er möglichst dicht bei
der Herde bleibt und sich in seinem Denken, Fühlen und Handeln nicht
von den anderen unterscheidet. Während aber jeder versucht, den
übrigen so nahe wie möglich zu sein, bleibt er doch völlig allein
und hat ein tiefes Gefühl der Unsicherheit, Angst und Schuld.
(…)
Unsere Zivilisation verfügt über viele Betäubungsmittel, die den
Leuten helfen, sich ihres Alleinseins nicht bewusst zu werden: Da ist
vor allem die strenge Routine der bürokratischen, mechanischen
Arbeit, die verhindern hilft, dass sich die Menschen ihres tiefsten
Bedürfnisses, des Verlangens nach Transzendenz und Einheit, bewusst
werden.
Da
die Arbeitsroutine hierzu nicht Ausreicht, überwindet der Mensch
seine unbewusste Verzweiflung durch die Routine des Vergnügens,
durch den passiven Konsum von Tönen und Bildern, wie sie ihm die
Vergnügungsindustrie bietet; außerdem durch die Befriedigung,
ständig neue Dinge zu kaufen und diese bald wieder gegen andere
auszuwechseln.
Der
moderne Mensch kommt tatsächlich dem Bild nahe, das Aldous Huxley in
seinem Roman Brave New World (1946) beschreibt: Er ist gut
genährt, gut gekleidet und sexuell befriedigt, aber ohne Selbst und
steht nur in einem höchst oberflächlichen Kontakt mit seinen
Mitmenschen. Dabei wird er von Devisen geleitet, die Huxley äußerst
treffend formuliert hat:
“
Wenn
der einzelne fühlt, wird die Gesellschaft von Schwindel erfasst.“
Oder:“
Verschiebe ein Vergnügen nie auf Morgen, wenn du es Heute haben
kannst.“
Oder
die Krone von allem:“ Heutzutage ist jeder Glücklich.“
“Des
menschen Glück besteht Heute darin seinen Spaß zu haben.“
Und
man hat seinen Spaß, wenn man sich Gebrauchsgüter, Bilder, Essen,
Trinken, Zigaretten, Menschen, Zeitschriften, Bücher und Filme
EINVERLEIBT, indem man alles konsumiert, alle verschlingt. Die Welt
ist nur noch da zur Befriedigung unseres Appetits, sie ist ein
riesiger Apfel, eine riesige Flasche, eine riesige Brust und wir sind
die Säuglinge, die ewig auf etwas warten, ewig auf etwas hoffen und
ewig enttäuscht werden. Unser Charakter ist darauf eingestellt, zu
tauschen und Dinge in Empfang zu nehmen, zu handeln und zu
konsumieren. Alles und jedes – geistige wie materielle Dinge –
werde zu Objekten des Tausches und des Konsums.
Auszug
aus dem Kapitel:
Die
Praxis der Liebe
(…)
Die Ausübung einer jeden Kunst hat gewisse allgemeine
Vorraussetzungen, ganz gleich ob es sich um die Tischlerkunst, die
Medizin oder die Kunst der Liebe handelt. Vor allem erfordert die
Ausübung einer Kunst DISZIPLIN. Ich werde es nie zu etwas bringen,
wenn ich nicht diszipliniert vorgehe. Tue ich nur dann etwas, wenn
ich gerade IN STIMMUNG bin, so kann das für mich ein nettes Hobby
sein, doch niemals werde ich in dieser Kunst ein Meister werden. Aber
es geht nicht nur um die Disziplin bei der Ausübung einer bestimmten
Kunst (zum Beispiel darum, sich jeden Tag einige Stunden lang darin
zu üben), sondern man sollte sich in seinem gesamten Leben um
Disziplin bemühen. Man sollte meinen, für den modernen Menschen sei
nichts leichter zu lernen als Disziplin.
Verbringt
er nicht täglich acht Stunden auf denkbar disziplinierte Weise bei
seinem Job, den er nach einer strengen Routine erledigt?
Tatsächlich
jedoch zeigt der moderne Mensch außerhalb der Sphäre seiner
Berufsarbeit nur wenig Selbstdisziplin. Wenn er nicht arbeitet,
möchte er faulenzen und sich herumrekeln oder - etwas netter
ausgedrückt – sich ENTSPANNEN. Dass man faulenzen möchte, ist
aber großenteils nichts anderes als eine Reaktion darauf, dass unser
Leben durch und durch zur Routine geworden ist.
Eben
weil der Mensch sich acht Stunden am Tag gezwungen sieht, seine
Energie auf Zwecke zu verwenden, die nicht seine eigenen sind, bei
einer Arbeitsweise, die er sich nicht selbst aussuchen kann, sondern
die ihm vom Arbeitsrhythmus vorgeschrieben wird, begehrt er auf, und
sein Aufbegehren nimmt die Form eines kindlichen Sich-Gehen-Lassens
an. Außerdem ist er im Kampf gegen autoritäre Systeme misstrauisch
geworden gegen jede Art von Disziplin, ganz gleich ob sie ihm von
einer irrationalen Autorität aufgezwungen wird oder ob er sie sich
vernünftigerweise selbst auferlegen sollte. Ohne Disziplin aber wird
das Leben zersplittert und chaotisch, und es fehlt ihm an
Konzentration.
Das
die KONZENTRATION eine unumgängliche Vorbereitung für die
Meisterschaft in einer Kunst ist, bedarf kaum einen Beweises. Jeder,
der jemals eine Kunst zu erlernen versuchte, weiß das.
Trotzdem
ist aber die Konzentration in unserer Kultur sogar noch seltener als
die Selbstdisziplin. Ganz im Gegenteil führt unsere Kultur zu einer
unkonzentrierten, zerstreuten Lebensweise, für die es kaum eine
Parallele gibt. Man tut vielerlei gleichzeitig. Zu gleichen Zeit
liest man, hört Musik, redet, raucht, isst und trinkt. Wir sind die
Konsumenten mit dem stets geöffneten Mund, begierig und bereit,
alles zu verschlinge – Bilder, Schnaps und Wissen. Dieser Mangel an
Konzentration kommt auch darin deutlich zum Ausdruck, dass es uns
schwerfällt, mit uns allein zu sein. Stillzusitzen, ohne zu reden,
zu rauchen, zu lesen und zu trinken, ist den meisten Menschen
unmöglich. Sie werden nervös und zappelig und müssen etwas tun –
mit dem Mund oder den Händen. Das Rauchen ist eines der Symptome
dieses Mangels an Konzentrationsfähigkeit; es beschäftigt Hände,
Mund, Augen und Nase zugleich.
(…)
Für den modernen Menschen ist es ebenso schwer, Geduld zu haben, wie
Disziplin und Konzentration aufzubringen.
Unser
gesamtes Industriesystem ist genau dem Gegenteil förderlich: der
Geschwindigkeit. Alle unsere Maschinen sind auf Geschwindigkeit hin
konstruiert; Autos und Flugzeuge bringen uns schnell zu unserem
Bestimmungsort – je schneller, um so besser. Die Maschine die die
gleiche Quantität in der halben Zeit produziert, ist doppelt so gut
wie die ältere, langsamere. Natürlich hat das wichtige
wirtschaftliche Gründe. Aber wie auf so vielen anderen Gebieten
werden auch hier menschliche Werte von wirtschaftlichen
Gesichtspunkten bestimmt. Was für die Maschine gut ist, muss auch
für den Menschen gut sein - so lautet der logische Schluss. Der
moderne Mensch meint, er würde etwas verlieren – nämlich Zeit -,
wenn er nicht alles schnell erledigt; und dass weiß er nicht, was er
mit der gewonnenen Zeit anfangen soll – und schlägt sie tot.
Schließlich
gehört auch noch zu den Vorbedingungen für die Erlernung einer
Kunst, dass es einem sehr wichtig ist, darin Meister zu werden. Wenn
die Kunst dem Lehrling nicht von großer WICHTIGKEIT ist, wird er sie
nie erlernen. Er wird bestenfalls ein guter Dilettant, aber niemals
ein Meister darin werden.
(…)
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